Lernen mit allen Sinnen
Beim Wort Chemie denken wohl viele Menschen zunächst an Gefahren, manche vielleicht an spröde Formeln, wieder andere an rauchende, vernebelnde schillernde Experimente, die sie aus ihrer eigenen Schulzeit kennen. Chemie ist aber viel mehr und: sie ist spannend, denn sie bietet Erklärungen für viele Phänomene unseres Alltags. Gleichzeitig ermöglicht sie die Herstellung vieler Artikel und Waren, auf die wir heute nur ungern verzichten möchten, und sie stellt Arbeitsplätze und spannende, vielfältige Berufsperspektiven bereit.
Unsere Erstklassler durften sich in einer Forscherwerkstatt auf eine spannende Reise in die Welt von Stoffen und deren Eigenschaften begeben und konnte dabei feststellen, dass sich Stoffeigenschaften mit Hilfe unserer Sinnesorgane wahrnehmen und unterscheiden lassen. Das bedeutet, dass wir durch Sehen, Riechen, Schmecken, Hören und Fühlen einzelne Stoffe unterscheiden können: Essig riecht sauer, Parfum duftet nun mal! Mehl ist weiß und Kohle ist schwarz, Zucker ist süß und die Zitrone sauer.
Dass Stoffe auch Auswirkungen auf unser Umwelt haben und manche Stoffe umweltverträglich sind und andre nicht, war ein weiterer Schwerpunkt. Deshalb war es auch wichtig, zu besprechen, wie die jeweiligen Stoffe nach dem Gebrauch weiter in der Umwelt verbleiben und was mit diesen Stoffen geschieht.